In der Zeitschrift Enterprise Information Systems ist der Artikel "How product representation influences the understanding of supply chain process models" erschienen. Prozessmodelle werden zunehmend von Organisationen zur Lieferkettenanalyse eingesetzt. Allerdings sind die Fähigkeiten der verfügbaren Modellierungsgrammatiken zur Produktrepräsentation eingeschränkt, was im Widerspruch zur zentralen Rolle von Produkten in Lieferketten steht. Daher schlagen die Autoren Jörg Leukel und Vijayan Sugumaran (Oakland University) eine neuartige Produktrepräsentation auf Basis semantischer Leistungsflüsse vor. Die Evaluation in einem Laborexperiment zeigt, dass die vorgeschlagene Produktrepräsentation das Domänenwissen der Modellnutzer tatsächlich erhöht und somit bisherigen Repräsentationen überlegen ist. Das Laborexperiment wurde im WS 2016/17 als Teil der Bachelor-Lehrveranstaltung "E-Business" durchgeführt. Der Artikel ist im Rahmen des BMBF-Projektes PREsTiGE entstanden.

Von Prof. Müller-Hengstenberg und Prof. Kirn ist der Artikel "Kausalität und Verantwortung für Schäden, die durch autonome smarte Systeme verursacht werden" erschienen (In: Computer und Recht, 34:10, 682-692). Aktuelle Prognosen gehen davon aus, dass autonome smarte Systeme künftig das Arbeits- und Privatleben verändern werden, womit auch negative Folgen verbunden sein können. Die Rechtsliteratur befasst sich bereits intensiv mit Themen der Verantwortung und Haftung beim Einsatz solcher Systeme mit Künstlicher Intelligenz (KI). Die Autoren gehen der Frage nach, inwieweit Kriterien der Rechtsprechung zur Störerhaftung bei Suchmaschinen auf autonome smarte Systeme anwendbar sind und schlagen dazu eine Haftungslösung vor.

Mit einem Beitrag sind wir auf der 39th International Conference on Information Systems (ICIS 2018) vertreten. Die ICIS ist die weltweit wichtigste Wirtschaftsinformatik-Konferenz und wird in diesem Jahr vom 13. bis 16. Dezember in San Francisco stattfinden. Die Autoren Jörg Leukel und Marvin Hubl berichten über Ergebnisse aus unserer experimentellen Modellierungsforschung. Die Untersuchungsfrage ist, inwiefern Modellnutzer Probleme besser lösen können, wenn sie über Domänenvorwissen (Anwendungswissen) verfügen. Es zeigt sich, dass bei Verwendung der domänenspezifischen Modellierungstechnik SCOR Modellnutzer mit geringem Domänenwissen nicht schlechter abschneiden als Modellnutzer mit hohem Domänenwissen. Dies ist ein bedeutender Unterschied zur Verwendung domänenunabhängiger Modellierungstechniken (z.B. BPMN), bei der Domänenvorwissen die Problemlösungsqualität beeinflusst. Der Beitrag ist als PDF-Datei über ResearchGate abrufbar:

• Leukel, J., & Hubl, M. (2018). The Role of Application Domain Knowledge in Understanding Supply Chain Process Models

Zur Präsentation auf der Federated Conference on Computer Science and Information Systems (FedCSIS 2018) wurde der Beitrag “Towards a Supportive City with Smart Urban Objects in the Internet of Things: The Case of Adaptive Park Bench and Adaptive Light” angenommen (Autoren: Marvin Hubl, Philipp Skowron, Michael Aleithe). Der Beitrag ist im Forschungsprojekt UrbanLife+ entstanden und hier abrufbar: http://dx.doi.org/10.15439/2018F118

Auf dem „Fest am See“ im Schlosspark Wickrath führten wir eine Befragung von Seniorinnen und Senioren zur Barrierefreiheit durch. Unser Interesse ist es, zu verstehen, wie Barrieren den Besuch von Großveranstaltungen beeinflussen. Die gewonnenen quantitativen und qualitativen Daten sollen uns im Forschungsprojekt UrbanLife+ helfen, Innovationen der Mensch-Technik-Interaktion zu entwickeln und im kommenden Jahr auf einer Großveranstaltung im Feld zu evaluieren. Außerdem stellten wir auf der Veranstaltung das Projekt vor und kamen so ins Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern.

Mit dem Forschungsprojekt UrbanLife+ waren wir mit einem großen Projektstand auf dem Turmfest Rheydt vertreten. Ziel war es zu analyisieren, inwieweit es alten Menschen gelingt, eine derartige Großveranstaltung möglichst selbstständig zu besuchen. Wir haben Gespräche mit Besuchern geführt und ausführlich über das Forschungsprojekt informiert. Dazu haben wir circa 90 Interviews mit Besuchern geführt um, u.a. die Barrierefreiheit, Aktivität auf dem Festgelände, Wahrnehmungen der Wege und weitere Hindernisse zu untersuchen.

Heute hat unser ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter Marc Premm sein Promotionsverfahren zum Abschluss gebracht. Der Titel seiner Dissertation lautet "Beitrittsentscheidungen zu Multiagenten-Organisationen: Ein Revenue Management-basierter Ansatz". Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Promotion!

Zur Präsentation auf der 20th International Conference on Business Informatics (CBI 2018) wurde der Beitrag "Adaption rule for simultaneous use of smart urban objects from a fairness perspective" angenommen (Autor: Marvin Hubl). Gegenstand der Untersuchung ist die Nutzung smarter Objekte im urbanen Raum, z.B. adaptive Straßenlaternen, Bushaltestellen, Sitzgelegenheiten. Wenngleich solchen smarten Objekten ein hohes Potenzial zugeschrieben wird, die Mobilität von Bürgern zu unterstützen, entstehen neue Probleme durch die gleichzeitige Nutzung bei inkongruenten Nutzerpräferenzen. Der Beitrag schlägt dazu eine Adaptionsregel vor, die eine faire Nutzung aus der Wohlfahrtsperspektive erlaubt. Simulationsstudien zeigen die Nützlichkeit der Adaptionsregel. Der Beitrag ist im BMBF-Forschungsprojekt UrbanLife+ entstanden.

In der Zeitschrift Operations Research Letters ist der Artikel "Electronic service matching: Failure of incentive compatibility in Vickrey auctions" erschienen. Die Autoren Dr. Tobias Widmer und Dr. Jörg Leukel gehen der Frage nach, wie Bezahlfunktionen für Digitale Services (z.B. Cloud Services) auf zweiseitigen Märkten zu gestalten sind. Bisherige Bezahlfunktionen sind zwar anreizkompatibel, allerdings praktisch nur sehr schwierig zu implementieren. Es werden nun zwei Alternativen basierend auf dem Vickrey-Clarke-Groves (VCG) bzw. k-Pricing-Mechanismus vorgeschlagen und experimentell hinsichtlich der Anreizkompatibilität untersucht. Hierbei zeigt sich überraschenderweise, dass VCG nicht anreizkompatibel ist, was auf das für Digitale Services typische doppelseitige Market-Setting mit abhängigen Nutzen zurückzuführen ist. Der Beitrag ist im Forschungsprojekt PREsTiGE mit Förderung seitens des BMBF entstanden.

Zur Präsentation auf der 21st International Conference on Business Information Systems (BIS 2018) wurde der Beitrag "Increasing the explanatory power of investor sentiment analysis for commodities in online media" angenommen (Autoren: Dr. Achim Klein, Martin Riekert, Lyubomir Kirilov, Dr. Jörg Leukel). Gegenstand der Untersuchung sind Maschinelle Lernverfahren, mit denen Artikel in Online-Medien auf ihren Meinungsgehalt zu Commodities (z.B. Rohstoffe) automatisch klassifiziert werden können. Solche Meinungen sind wichtig für Anlageentscheidungen und die zu erwartenden Renditen von Investoren. Konkret werden neun verschiedene Lernverfahren hinsichtlich ihrer Erklärung der Varianz der Investorenrendite untersucht. Hierbei zeigt sich, dass die automatische Gewichtung von Termen aus bislang (meist ohne Gewichtung) verwendeten Wörterbüchern die erklärte Varianz von Renditen um bis zu 25% erhöhen kann. Die experimentellen Ergebnisse können nützlich sein für die Entwicklung Meinungs-basierter Handelssyteme.

Die Abschlussveranstaltung des BMWi-Forschungsprojekts InnOPlan fand am 08.12.2017 im Universitätsklinikum in Heidelberg statt. Zunächst stellten alle Projektpartner ihre Projektergebnisse und geplante Verwertungsaktivitäten dem Projektträger, BMWi und der Begleitforschung vor. Weiterhin fand das Klinische Technologie-Symposium „Der integrierte Operationstrakt der Zukunft – Translation von der Wissenschaft in die klinische Routine“ statt. Auf dem Symposium wurden Impulse aus der Wissenschaft (Dr. Marcus Müller, Prof. Franczyk, Prof. Speidel, Prof. Neumuth) zum Thema gegeben und anschließend auf dem Podium diskutiert. Abschließend stellte das InnOPlan-Konsortium seine Demonstratoren zur datengetriebenen und integrierten Prozessvernetzung sowie -optimierung im OP dem Fachpublikum vor.

Im Mittelpunkt eines Arbeitstreffens des BMBF-Forschungsprojekts UrbanLife+ stand sowohl die Entwicklung innovativer technischer Objekt als auch die Beteiligung an Großveranstaltungen in 2018. Zudem konnten wir die Marketing Gesellschaft Mönchengladbach mbH (MGMG) als neuen Umsetzungspartner begrüßen – die MGMG wird als Experte für Veranstaltungsmanagement insbesondere ihre Erfahrungen bei der Planung der drei Großveranstaltungen miteinbringen. 2018 wird UrbanLife+ beim Turmfest Rheydt, Fest am See und beim Ritterfest Schloss Rheydt vertreten sein. Neben einer Bestandsaufnahme zu dem Thema Safety sind auf den Veranstaltungen auch Befragungen zu den Themen Barrieren, Aktivitäten und Informiertheit geplant.

• Leukel, J., Schehl, B., Wallrafen, S., & Hubl, M.: Impact of IT Use by Older Adults on Their Outdoor Activities.

Erste Ergebnisse unserer Bürgerbefragung 65+ in der Stadt Mönchengladbach sind nun online abrufbar. Gegenstand der Befragung waren Nutzung und Einstellungen zu Informationstechnologien, außerhäusliche Aktivitäten, Stadtteilkenntnisse, Lebensumstände sowie weitere soziodemographische Faktoren. Die Befragung konzentrierte sich auf zwei ausgewählte Stadtteile. Die Stichprobe enthält 1.302 auswertbare Fragebögen bei einer Rücklaufquote von 21,5%. Mit Hilfe der empirischen Ergebnisse soll die im BMBF-Forschungsprojekt UrbanLife+ erfolgende Entwicklung von Innovationen der Mensch-Technik-Interaktion wirksam auf die Nutzergruppe ausgerichtet werden.

Am Lehrstuhl startet das BMBF-Forschungsprojekt VertiCRobo. In den kommenden sechs Monaten werden Vertreter aus Wissenschaft und Praxis unter der Leitung des Lehrstuhls ein ausführliches Forschungskonzept für den Raumkulturanbau der Zukunft entwickeln. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Ausschreibung "Agrarsysteme der Zukunft" gefördert. Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Dissertation unseres Mitarbeiters Dr. Tobias Widmer mit dem Titel "Electronic Service Allocation with Private Quality Information" ist nun online abrufbar.

Heute hat unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Tobias Widmer sein Promotionsverfahren zum Abschluss gebracht. Der Titel seiner Dissertation lautet "Electronic Service Allocation with Private Quality Information". Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Promotion!

Tobias Widmer und Dr. Jörg Leukel wurden für ihre Publikation "Efficiency of electronic service allocation with privately known quality" mit dem Young Researcher Paper Award 2017 der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften ausgezeichnet. Weitere Preisträger sind Dr. Marko Bachl (Fachgebiet Kommunikationswissenschaft, insbes. Kommunikationstheorie) und Dr. Steffen Otterbach (Fachgebiet Haushalts- und Konsumökonomik). Die Preise wurden heute durch den Dekan Prof. Hachmeister überreicht.

Die Meldung der Universität finden Sie hier.

Martin Riekert wird auf der 25th European Conference on Information Systems (ECIS 2017) das Poster "Predicing the Duration of Surgeries to Improve Process Efficiency in Hospitals" vorstellen. Koautoren sind Marc Premm, Achim Klein, Lyubomir Kirilov sowie Hannes Kenngott, Martin Apitz, Martin Wagner und Lena Ternes vom Universitätklinikum Heidelberg. In Krankenhäusern ist die Prognose von Operationszeiten eine wichtige Aufgabe, da viele Abhängigkeiten zwischen Operationen und den vor- und nachgelagerten Prozessen bestehen. Präzise Prognosen ermöglichen eine bessere Koordination der Patientenprozesse im gesamten Krankenhaus. Allerdings erfordern derzeitige Prognosemodelle große Mengen von Prozessfeatures und Prozessinstanzen, so dass ihre Nutzbarkeit in vielen Fällen eingeschränkt ist. Auch werden Folgeeffekte auf verbundene Prozesse nicht berücksichtigt. Wir berichten über eine Studie, in der für einen Datensatz zu 17.000 Operationen untersucht wurde, wie ausgewählte Features und Maschinelle Lernverfahren die Prognosegüte beeinflussen. Im Gegensatz zu derzetigen Verfahren benötigen die von uns untersuchten Prognosemodelle weniger Features und sind somit leichter anzuwenden. Die empirischen Ergebnisse können helfen, die Prognosegüte von Operationsplanungssystemen zu erhöhen. Die ECIS-Konferenz wird vom 5. bis 10. Juni in Portugal stattfinden.

Der Beitrag ist im Forschungsprojekt InnOPlan (BMWi) entstanden.

In den letzten beiden Jahren wurden Laborexperimente mit studentischen Teilnehmern durchgeführt. In den Experimenten wurde untersucht, wie die Teilnehmer konzeptuelle Schema nutzen, um verschiedene Aufgaben zu erfüllen (u.a. Verständnis- und Problemlösungsaufgaben). Zu zwei Experimenten sind nun Ergänzungen des Originalartikels veröffentlicht worden (zu Artikel 1, zu Artikel 2). Darin sind weitere Materialien und statistische Auswertungen enthalten. Die Ergänzungen können über das "Social Science Research Network (SSRN)" abgerufen werden.

Marc Premm stellte auf der 9th International Conference on Agents and Artificial Intelligence den Beitrag "Autonomous Agents in Multiagent Organizations" vor (Koautor: Stefan Kirn). Der Beitrag ist in den Forschungsprojekten SmartSite (BMBF) und InnOPlan (BMWi) entstanden.

Die Dissertation unseres Mitarbeiters Dr. Achim Klein mit dem Titel "Investor Sentiment in Blogs: Design of a Classifier and Validation by a Portfolio Simulation" ist nun online abrufbar.

Von Prof. Kirn und Prof. Müller-Hengstenberg ist der Artikel "Überfordert die digitale Welt der Industrie 4.0 die Vertragstypen des BGB?" erschienen (In: Neue Juristische Wochenschrift, 70. Jg., Nr. 7, S. 433-438). In den Diskussionen der zivilrechtlichen Abteilung auf dem letzten Juristentag wurde keine Notwendigkeit für neue spezielle Regelungen im BGB gesehen, die digitale Inhalte regeln. Die Autoren greifen diese Einschätzung auf, stellen die Entwicklung der Informationstechnologie in den letzten Jahren sowie ihre Auswirkungen auf die Vertragstypologie im BGB dar und erörtern, inwieweit die vorhandenen Vertragstypen einer gewissen Anpassung an die technischen Gegebenheiten bedürfen.

Dr. Jörg Leukel stellte auf der ICIS-Konferenz den Beitrag "The Role of Application Domain Knowledge in Using OWL DL Diagrams: A Study of Inference and Problem-Solving Tasks" vor. Die Konferenz verzeichnete mit über 1.500 Teilnehmern einen neuen Besucherrekord.

Im BMBF-Forschungsprojekt UrbanLife+ entwickeln wir gemeinsam mit dem Unternehmen Drees & Sommer Verfahren für die Bewertung der Barrierefreiheit von Stadtquartieren. Diese Verfahren sollen Stadtplaner dabei unterstützen, über den Einsatz von Innovationen der Mensch-Technik-Interaktion in diesen Stadtquartieren zu entscheiden. Hierzu fand heute am Lehrstuhl ein Workshop zur Architektur des so genannten Safety-Atlas statt. Diese Architektur beschreibt die Komponenten und Schnittstellen des Safety-Atlas ausgehend von dem Geoinformationssystem ArcGIS. In den nächsten Schritten sollen für ausgewählte Fragen der Barrierefreiheit erste Bewertungsverfahren entwickelt und anhand realer Daten der Stadt Mönchengladbach getestet.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Kooperative Intelligente Informationssysteme besuchte der Lehrstuhl gemeinsam mit Studierenden der Wirtschaftsinformatik die Festo AG & Co. KG in Scharnhausen.

Während des Besuches erlangten die Teilnehmer einen spannenden Einblick in die hochautomatisierte Fertigung am Festo-Standort und konnten so praxisnah Einsatzbereiche für Intelligente Informationssysteme kennen lernen.

Der Lehrstuhl startet das neue Forschungsprojekt "Informationssystem für die Landwirtschaft 4.0" in Zusammenarbei mit der Landesanstalt für Schweinezucht Boxberg. Erforscht wird, wie mittels Datenkonsolidierung, Datenanalytik und maschinellem Lernen betriebliche Mehrwerte durch neues Wissen über bislang unerkannte Zusammenhänge aus Daten generiert werden können. Das Forschungsprojekt stellt nicht nur ein Leuchtturmprojekt im Bereich Landwirtschaft 4.0 mit Ausstrahlungseffekt für landwirtschaftliche Betriebe im tierischen Erzeugungsbereich dar, sondern schafft darüber hinaus eine Grundlage zur zielgerichteten Nutzbarmachung des verteilt vorliegenden Datenschatzes für landwirtschaftliche Versuchseinrichtungen.

Auf der Abschlusskonferenz "Digitale Innovationen für die Industrie" in Berlin wurden die Ergebnisse aus dem BMWi-Forschungsprojekt SmartSite vorgestellt. In SmartSite wurde erfolgreich ein neues Verfahren zur Vernetzung von Maschinen, Baustellenumgebung und Leitsystemen im Asphalteinbau entwickelt und in der Praxis evaluiert.

SmartSite war auf der Konferenz mit einem Messestand vertreten und wurde von Dr. Marcus Müller im Rahmen der Podiumsdiskussion "Logistik in Industrie 4.0" den rund 300 Gästen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft vorgestellt. Mit dieser Abschlussveranstaltung zum Technologieprogramm "Autonomik für Industrie 4.0" endet das Projekt SmartSite zum 31.12.2016.

Mit zwei Langbeiträgen sind wir auf der 37th International Conference on Information Systems (ICIS 2016) vertreten. Die ICIS ist die weltweit wichtigste Konferenz für Wirtschaftsinformatikforschung und wird in diesem Jahr vom 11. bis 15. Dezember in Dublin stattfinden. Beide Beiträge berichten über Laborexperimente, in denen untersucht wurde, wie Teilnehmer konzeptuelle Schemata nutzen, um Inferenz-, Problemlösungs- bzw. Dienstersetzungsaufgaben zu erfüllen. Die folgenden Beiträge sind im Rahmen des BMBF-Forschungsprojektes PREsTiGE entstanden (PDF-Download über ResearchGate):

• Leukel, J.; Sugumaran, V.; Hubl, M.: The Role of Application Domain Knowledge in Using OWL DL Diagrams: A Study of Inference and Problem-Solving Tasks.
• Karaenke, P.; Leukel, J.; Sugumaran, V.: Using Domain Ontology for Service Replacement Tasks: An Empirical Evaluation.

Drei Jahre hat der Lehrstuhl gemeinsam mit Unternehmenspartnern aus der Bauindustrie im BMWi-Forschungsprojekt SmartSite an einem neuen Verfahren zur Vernetzung von Maschinen, Baustellenumgebung und Leitsystemen im Asphalteinbau gearbeitet. Nun wurden die entwickelten Artefakte erstmals auf einer realen Baustelle - der L1205 zwischen Sielmingen und Wolfschlugen nahe Filderstadt - erfolgreich getestet. Landesverkehrsminister Winfried Hermann lobte das Projekt als einen "zukunftweisenden nächsten Schritt" im Straßenbau.

Weitere Informationen finden Sie in der Pressemeldung der Universität.

Im Rahmen des BMWi-Forschungsprojekts SmartSite werden die im Projekt entstandenen IT-Artefakte für die Koordination der Logistikkette im Asphaltbau erstmalig auf einer realen Straßenbaustelle (B297, Ortsumgehung Schlierbach) in der Praxis evaluiert. Die Baustelle dient als letzte Vorbereitung für die abschließende Evaluationsstudie Ende September auf der Straßenbaustelle L1205 zwischen Wolfschlugen und Schlierbach.

Im BMBF-Forschungsprojekt UrbanLife+ werden zur Zeit Anwendungsszenarien für die außerhäusliche Mobilität von Seniorinnen und Senioren entworfen. Eines dieser Anwendungsszenarien beschreibt den Besuch des TextilTechnikums (Museum zur Geschichte der Textilwirtschaft in Mönchengladbach). Das Projektteam nutzte heute das vierte Arbeitstreffen dazu, sich einen detaillierten Eindruck des Weges vom Altenheim Hardterbroich (derzeit noch Baustelle) bis zum Museum und zurück zu verschaffen.

Heute hat unser ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter Andreas Scheuermann seine Dissertation mit dem Titel "Theory-based Knowlege Acquistion for Ontology Development" verteidigt. Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Promotion!

An der Universität Leipzig fand das zweite Doctoral Consortium on Business Information Systems statt, das in diesem Jahr von Dr. Jörg Leukel organisiert wurde. Die Veranstaltung richtete sich an Doktoranden in der Wirtschaftsinformatik und bot Gelegenheit, das eigene Promotionsvorhaben vorzustellen. Das Programm bestand aus thematischen Vorträgen mit Diskussion sowie Mentoring Sessions, in denen jeweils zwei Doktoranden individuelles Feedback von einem Hochschullehrer erhielten. Die Teilnehmer hatten zuvor Beiträge eingereicht, die eine Begutachtung durchliefen (von 17 eingereichten Beiträgen wurden 7 angenommen). Im Herbst werden die Post-Proceedings in der LNBIP-Reihe bei Springer erscheinen. Die Veranstaltung war Teil der 19th International Conference on Business Information Systems (BIS 2016).

In der Zeitschrift European Journal of Operational Research ist der Artikel "Efficiency of electronic service allocation with privately known quality" zur Veröffentlichung angenommen worden. Die Autoren Tobias Widmer und Dr. Jörg Leukel gehen der Frage nach, wie Allokationsmechanismen für elektronische Dienste zu gestalten sind, wenn die Marktteilnehmer private Informationen über die nachgefragte bzw. tatsächliche Dienstqualität besitzen. In diesem Fall ist aufgrund eines Impossibility-Theorems kein optimaler Mechanismus möglich. Für den vorgeschlagenen Second-best-Mechanismus wird die Effizienz analytisch und experimentell untersucht. Neben den grundsätzlichen Effizienzeigenschaften ergeben sich aus der Untersuchung auch Hinweise für Anwendungen, zum Beispiel für die Gestaltung von Cloud-Computing-Marktplätzen. Der Beitrag ist im Forschungsprojekt PREsTiGE mit Förderung seitens des BMBF entstanden.

Heute hat unser ehemaliger wissenschaftlicher Mitarbeiter Michael Schüle sein Promotionsverfahren mit der letzten Rigorosumsprüfung zum Abschluss gebracht. Der Titel seiner Dissertation lautet "Interdependenzen zwischen Planungsproblemen – Ein Multiagentenbasierter Koordinationsansatz". Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Promotion!

Martin Riekert wird auf der 24th European Conference on Information Systems (ECIS 2016) das Poster "Online Media Sentiment: Understanding Machine Learning-based Classifiers" vorstellen (Koautoren: Jörg Leukel & Achim Klein). Während in der Forschung Maschinelle Lernverfahren für die Meinungsklassifikation in Sozialen Medien bereits eingesetzt werden, herrscht noch Unklarheit darüber, wie solche Klassifikationsverfahren zu konfigurieren sind, um den Klassifikationserfolg zu maximieren. Wir berichten über eine experimentelle Studie, in der drei wichtige Faktoren - Textrepräsentation, Featuregewichtung und Lernalgorithmus - untersucht wurden. Unsere Ergebnisse helfen dabei, den Einfluss und das Zusammenwirken dieser Faktoren besser zu verstehen, und Klassifikationsverfahren auf empirisch abgesicherter Grundlage zu konfigurieren. Der zugehörige Artikel ist hier abrufbar. Die ECIS-Konferenz wird vom 12. bis 15. Juni an der Boğaziçi Universität stattfinden.

Heute hat unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Achim Klein sein Promotionsverfahren mit der letzten Rigorosumsprüfung zum Abschluss gebracht. Der Titel seiner Dissertation lautet "Investor Sentiment in Blogs: Design of a Classifier and Validation by a Portfolio Simulation". Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Promotion!

Das Projektteam des BMWi-Forschungsprojekts SmartSite trifft sich zum Konsortialtreffen beim Partner Ed. Züblin AG in Stuttgart. Als Einstimmung auf den anstehenden Final Demonstrator wurde die Baustelle Stuttgart 21 besichtigt. Dabei konnte das Team weitere Erkenntnisse in Bezug auf den geplanten Feldeinsatz der entwickelten Modelle, Methoden und Werkzeuge sammeln.

Das dritte Arbeitstreffen im BMBF-Forschungsprojekt UrbanLife+ widmete sich den Anwendungsszenarien für die außerhäusliche Mobilität von Seniorinnen und Senioren. Bevor neuartige smarte städtebauliche Objekte entwickelt und erprobt werden können, geht es darum, die Istsituation im Untersuchungsfeld kennen zu lernen und Nutzeranforderungen zu identifizieren. Hierzu sind bereits zwei Quartiere in Mönchengladbach ausgewählt worden. Die Diskussion von ersten Ergebnisse aus den Istanalysen wurde passend ergänzt durch einen "Spaziergang" des Projektteams im Quartier Rheindahlen. In den nächsten Wochen werden detaillierte Isterhebungen in den Quartieren durchgeführt, um eine fundierte empirische Datenbasis aus Nutzer- und Quartierssicht aufzubauen.

Heute endete ein 2tägiges Arbeitstreffen im BMBF-Forschungsprojekt PREsTiGE. Dazu kamen Beteiligte der acht Projektpartner am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik (IML) an der TU Dortmund zusammen. Im Mittelpunkt des ersten Tages standen die bisher entwickelten Verfahren für die Privacy-Erhaltung in Cloud-basierten Geschäftsprozessen sowie deren Umsetzung in Komponenten der PREsTiGE-Architektur. Dazu stellte Dr. Jörg Leukel den Entwicklungsstand des Privacy-Konfigurators vor. Am zweiten Tag folgte ein Workshop für die Softwareentwickler im Projekt. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Projektkoordinators.

Das BMWi-Forschungsprojekt SmartSite stellt seine Ergebnisse auf der alle drei Jahre stattfindenden internationalen Branchenleitmesse "bauma" dem interessierten Fachpublikum aus der Bauindustrie vor. Unter dem Siegel "SmartSite Inside" werden die Ergebnisse auf den Messeständen der beiden Projektpartner Ammann und Topcon ausgestellt.

Marvin Hubl stellte auf der Multikonferenz Wirtschaftsinformatik 2016 den Beitrag "Intelligent Road Pavement Logistics" vor (Koautoren: Marcus Müller, Johannes Merkert, Robin Künzel, Sebastian Meyl & Wladislaw Nill). Die Konferenz fand vom 9. bis 11. März an der Technischen Universität Ilmenau statt. Der Beitrag ist im Forschungsprojekt SmartSite mit Förderung seitens des BMWi entstanden.

Wir laden zum 4th International Workshop on Service Orientation in Computing and Logistics (SOC-LOG 2016) ein, der im Juli im Rahmen der 19th International Conference on Business Information Systems (BIS 2016) an der Universität Leipzig stattfinden wird. Zum Workshop-Team gehören Jörg Leukel (Universität Hohenheim), André Ludwig (Kühne Logistics University) und Alex Norta (Tallinn University of Technology). Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der BIS-Konferenz.

Machine to Machine Communication, Cyber-Physical Systems und das Internet of Things sind auch Themen für den Wachstumsmarkt Vietnam. Johannes Murray hält beim Besuch an der Universität in Ho Chi Minh City an der Fakultät für Business Information Systems dazu einen Vortrag über flexiblen Wertschöpfungsketten und neuartige Geschäftsmodelle mittels moderner IKT. Darüber hinaus ist die Erweiterung des Hohenheimer Partneruniversitätsnetzwerks für Austauschstudenten im Gespräch.

Ambitionierte Ziele, umfangreiche Projektpläne, motivierte Partner - und viele gute Gespräche. Das waren einige der Eindrücke, die Prof. Dr. Stefan Kirn und Dr. Jörg Leukel heute aus Mönchengladbach mitnahmen. Anlass war die Auftaktveranstaltung unseres neuen BMBF-Projektes UrbanLife+. Erstmals kamen alle elf Projektpartner zusammen, um die Teilprojekte kennen zu lernen und die Aktivitäten der nächsten Monate abzustimmen. Hierzu konnten wir in den Räumen des Altenheims Windheim (nebenbei: eines der modernsten seiner Art in Deutschland) auch Frau Frederking und Frau Shtrants als Vertreterinnen des Projektträgers begrüßen.

Heute stellten Tobias Widmer und Michael Kluncker die Ergebnisse unseres Forschungsprojektes AMBAGAMA bei der flexis AG ist Stuttgart-Möhringen vor. In AMBAGAMA wird die Eignung einer speziellen Datenstruktur - Multivalued Decision Diagrams (MDD) - für die Auftragsgenerierung in der Automobilindustrie untersucht. Hierzu wurden Algorithmen entwickelt und in Simulationsexperimenten evaluiert. Auf Basis des Feedbacks des Praxispartners wird das Projektteam bis Ende Januar 2016 den Forschungsprototyp fertigstellen und die Evaluationsergebnisse zusammen fassen. Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Jury hat entschieden: Unter 116 zugelassenen Anträgen hat es das Forschungsprojekt SmartSite in die Runde der 47 Finalisten des bauma Innovationspreises 2016 geschafft.

Der Innovationspreis der Weltleitmesse für Bau- und Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge, -geräte und Bergbaumaschinen gilt als wichtiger und entsprechend begehrter Preis innerhalb der Baubranche.

SmartSite kann als „Finalist des Innovationspreiswettbewerbes der bauma 2016“ ab sofort das entsprechende Signet führen.

Im BMBF-Wettbewerb InnovaKomm ist das Projekt UrbanLife+ für die 2. Förderphase ausgewählt worden. In den nächsten 5 Jahren wird erforscht, wie Innovationen der Mensch-Technik-Interaktion dazu beitragen können, die Mobiltiät und Teilhabe von älteren Menschen im öffentlichen Raum zu verbessern.

Der Lehrstuhl ist Koordinator des Projektes, an dem Informatiker, Wirtschaftsinformatiker, Pflegewissenschaftler und Unternehmen beteiligt sind. Alle Untersuchungen werden auf die Stadt Mönchengladbach fokussiert und die technischen Innovationen werden dort mit regionalen Akteuren umgesetzt. Weitere Informationen sind auf der InnovaKomm-Website abrufbar.

Pressemeldung zum Projekt SmartSite. 980.000 Kilometer Stau zählte der ADAC im Jahr 2014 auf Deutschlands Autobahnen insgesamt. Die Dauer aller Staus betrug umgerechnet etwa 32 Jahre – das ist neuer Rekord. Im Projekt SmartSite entwickelt der Lehrstuhl mit Mitteln des BMWi Modelle und Methoden zur Optimierung der Prozesse auf Autobahn-Baustellen in der Bundesrepublik. Damit sollen Staus auf deutschen Autobahnen kürzer werden. Download der Pressemeldung als PDF.

Fertiger, Walze, LKW - und jede Menge Software. In Langenthal konnte das Team des Forschungsprojekts SmartSite (BMWi) die ersten integrierten Gesamtsystemtests erfolgreich abschließen. Im Projekt entwickelt der Lehrstuhl Modelle und Methoden für den intelligenten Straßenbau. In Langenthal konnten nun erstmals die in vorangegangenen Publikationen dargelegten Artefakte auf einer Testbaustelle unter realitätsnahen Bedingungen und gemeinsam mit Experten aus der Bauindustrie evaluiert werden.

Martin Riekert wird auf dem 9th International Symposium on eHealth Services and Technology (EHST 2015) den Beitrag "Modelling Processes in Fractalized Hospitals with Multiagent Systems and Data Analytics" vorstellen (Koautoren: Marc Premm, Achim Klein & Stefan Kirn). Die Konferenz findet am 17. und 18. September im Rodos Palace Convention Center statt. Der Beitrag ist im Forschungsprojekt InnOPlan mit Förderung seitens des BMWi entstanden.

Tobias Widmer wird auf der 13th German Conference on Multiagent System Technologies (MATES 2015) die Beiträge "Agent-based Decision Support for Allocating Caregiving Resources in a Dementia Scenario" (Autoren: Tobias Widmer & Marc Premm) und "From Cooperating Agents to Cooperating Multiagent Systems: A Survey" (Autoren: Marc Premm & Stefan Kirn) vorstellen. Die Konferenz findet im Rahmen der GI-Jahrestagung INFORMATIK 2015 vom 28. September bis 2. Oktober an der Brandenburgischen Technischen Universität statt.

Der Minister für Verkehr und Infrastruktur Baden-Württemberg, Herr Winfried Hermann, besuchte die Universität Hohenheim. Unter dem Titel "Smarte Technologien für den intelligenten Straßenbau" stellte unser Mitarbeiter Herr Marcus Müller dem Verkehrsminister die beiden Projekte AutoBauLog und SmartSite vor.

Foto: Universität Hohenheim / Jan Winkler

Weiter zur Pressemitteilung der Universität.

Heute endete am Lehrstuhl ein 2tägiges Arbeitstreffen im BMBF-Forschungsprojekt PREsTiGE. Die gemeinsame Forschungsfrage lautet: Wie kann die Schutzbedürftigkeit von Geschäftsdaten gewährleistet werden, wenn Logistikprozesse in einer Cloud-Umgebung ausgeführt werden? Hierzu wurde mit Vertretern von Fraunhofer IML, Universität Leipzig und drei Softwareunternehmen die Verfahrensentwicklung fortgeführt und die Evaluationsschritte geplant. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website des Projektkoordinators.

Der Beitrag Kuenzel, R., Mueller, M., Teizer, J., Blickle, A.: "SmartSite: Intelligent and Autonomous Environments, Machinery, and Processes to Realize Smart Road Construction Projects" wurde auf dem International Symposium on Automation and Robotics in Construction and Mining (ISARC 2015) unter die besten 10% gewählt. Der Beitrag ist im Forschungsprojekt SmartSite mit Förderung seitens des BMWi entstanden und wird aufgrund der Nominierung Anfang 2016 im Journal Automation in Construction veröffentlicht.

Dr. Jörg Leukel wurde in das Programmkomitee der 8th IEEE International Conference on Service Oriented Computing & Applications (SOCA 2015) eingeladen.

Achim Klein nahm mit dem Projekt InnOPlan an der Konferenz "Smart Data - Deutschland und Europa auf dem Weg zu einer digitalen Datenökonomie" teil. Die Konferenz wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) gemeinsam mit der Europäischen Kommission veranstaltet. Das Projekt InnOPlan stellte mit Herrn Dr. Klaus Irion (Leiter Technologie und Forschung, Karl Storz GmbH) einen Keynote Speaker der Konferenz. Weiter zur Projekt-Website.

Johannes Merkert wird auf der European Conference on Information Systems (ECIS 2015) den Beitrag "A Survey of the Application of Machine Learning in Decision Support Systems" vorstellen. Die Tagung findet vom 26. bis 29. Mai an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster statt. Der Beitrag ist im Forschungsprojekt SmartSite mit Förderung seitens des BMWi entstanden.

Robin Künzel wird auf dem International Symposium on Automation and Robotics in Construction and Mining (ISARC 2015) den Beitrag "SmartSite: Intelligent and Autonomous Environments, Machinery, and Processes to Realize Smart Road Construction Projects" vorstellen. Das Symposium findet vom 15. bis 18. Juni in Oulu (Finland) statt. Der Beitrag ist im Forschungsprojekt SmartSite mit Förderung seitens des BMWi entstanden.

In der Zeitschrift KI - Künstliche Intelligenz ist der Artikel "Technische und rechtliche Betrachtungen zur Autonomie kooperativ-intelligenter Softwareagenten" erschienen. Die Autoren Prof. Dr. Stefan Kirn und Prof. Claus-D. Müller-Hengstenberg gehen der Frage nach, inwiefern die zunehmende Automatisierung und Kooperationsfähigkeit technischer Systemen zu bislang ungeklärten Rechtsfragen führt. Hierzu gehören Verantwortlichkeit, Haftung, Willenserklärung und Schadenersatzansprüche.

Heute wurde mit der externen Begutachtung das EU-Forschungsprojekt eHealthMonitor erfolgreich abgeschlossen. In der vergangenen drei Jahren haben Wirtschaftsinformatiker, Informatiker und Mediziner untersucht, inwiefern durch individualierte Informationsbereitstellung die Akzeptanz von Präventionsstrategien erhöht und präventive sowie therapeutische Maßnahmen zielgerichteter getroffen werden können. Die hierzu entstandenen technischen Verfahren und IT-Systeme wurden in mehreren Feldexperimenten evaluiert. Die Projektergebnisse seitens des Lehrstuhls sind in derzeit 8 Veröffentlichungen dokumentiert. Nähere Informationen und die Projekt-Deliverables können von der Website abgerufen werden.

Mit drei Langbeiträgen sind wir auf der zweijährlichen Internationale Tagung Wirtschaftsinformatik (WI 2015) vertreten, die vom 4. bis 6. März an der Universität Osnabrück stattfindet. Die folgenden Beiträge sind allesamt aus Forschungsprojekten mit Förderung seitens des BMWi entstanden:

• Hubl, M.; Mueller, M.; Merkert, J.: Coordination of Just-in-Time Deliveries with Multi-attribute Auctions.
• Mueller, M.: Reducing Hazards in Multiagent Task Delegation.
• Premm, M.: Bid-Price Control for Energy-aware Pricing of Cloud Services.

Dr. Jörg Leukel wird auf der 35th International Conference on Information Systems (ICIS 2014) über die Rigorosität gestaltungsorientierter Forschung in der deutschsprachigen Wirtschaftsinformatik berichten. Die ICIS ist die weltweit wichtigste Konferenz für Information Systems und findet in diesem Jahr vom 14. bis 17. Dezember an der University of Auckland statt. Der Beitrag trägt den Titel “The State of Design Science Research within the BISE Community: An Empirical Investigation” (Co-Autoren: Marcus Müller, Vijayan Sugumaran). Anhand eines Datasets von 145 Artikeln, die im BISE-Journal bzw. in den WI-Proceedings erschienen sind, werden drei Forschungsfragen beantwortet: Welche Artefakt-Typen entwickelt die BISE-Community? Welche Grundlagen informieren die Artefaktentwicklung? Welche Evaluationsmethoden werden eingesetzt? Hieraus ergeben sich wichtige Implikationen für die andauernde Rigordiskussion in Design Science Research. Die Untersuchung zeigt Besonderheiten der BISE-Community auf, wie a) breite Sicht auf Grundlagen, die auch Artefakte der Praxis einbezieht, b) Schwerpunkt auf der Organisation als Untersuchungseinheit, c) Vielfalt an Forschungsmethoden für besonders aktuelle Problemlösungen und d) geringer Grad der theoretischen Fundierung von Designs.

Heute hat unser wissenschaftlicher Mitarbeiter Marcus Müller seine Dissertation mit dem Titel "Anreizbasierte Koordination der Leistungserstellung in der Transportlogistik - Ein ökonomischer Ansatz zur Gestaltung und Simulation am Beispiel des Tiefbaus" verteidigt. Wir gratulieren herzlich zur erfolgreichen Promotion!

Heute wurden die Ergebnisse des BMWi-Förderprojektes MIGRATE! im Rahmen eines Abschlussseminars vorgestellt. Hierzu kamen im IBM-Entwicklungslabor Vertreter der sechs Projektpartner, des Projektträgers DLR sowie der Begleitforschung (Fraunhofer ISI) zusammen. Als Ergebnisse liegen Verfahren für die Entscheidungsunterstützung und Durchführung von IT-Migrationen in Green-Cloud-Umgebungen vor. Es wurden Beschreibungs- und Analysemethoden sowie unterstützende IT-Werkzeuge entwickelt und in vier Piloterprobungen unter Labor- bzw. Feldbedingungen evaluiert. Teilergebnisse sind in 25 Projektveröffentlichungen beschrieben (siehe Website). Im nächsten Jahr folgt eine Gesamtdarstellung der Ergebnisse als Schlussbericht, der dann über das Förderportal des Bundes abrufbar sein wird.

Der Lehrstuhl veranstaltet im Rahmen der Tagung INFORMATIK 2014 den Workshop "Autonome Systeme, Institutionen und Recht" des gleichnamigen Arbeitskreises. Vertreter aus Wissenschaft und Praxis diskutieren über die durch autonome Systeme entstehenden, neuen Herausforderungen und Lösungen in technischer, wirtschaftlicher und rechtlicher Hinsicht.

Der Lehrstuhl ist mit dem Forschungsprojekt "InnOPlan - Innovative, datengetriebene Effizienz OP-übergreifender Prozesslandschaften" bei der Auftaktveranstaltung des Technologiewettbewerbs „Smart Data – Innovationen aus Daten“ vertreten.

Daten gelten als wichtigster Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Im Rahmen des Technologiewettbewerbs „Smart Data – Innovationen aus Daten“ werden vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Forschungs- und Entwicklungsprojekte gefördert, die innovative Dienste und Dienstleistungen auf Grundlage von Big Data-Techniken gestalten.

Der Lehrstuhl Wirtschaftsinformatik 2 ist mit "InnOPlan - Innovative, datengetriebene Effizienz OP-übergreifender Prozesslandschaften" im Technologieprogramm als eines von 12 ausgewählten Projekten vertreten (zur BMWi-Pressemeldung).

Der Lehrstuhl konnte im Feldversuch die im Projekt entwickelten Koordinationsmethoden für die Tiefbaulogistik unter realitätsnahen Bedingungen evaluieren (Bild 1 | Bild 2 | Bild 3 | Bild 4).

Ausführliche Informationen finden Sie in der Pressemitteilung oder im Pressebericht des tHIS-Fachmagazins.

Im Rahmen des Forschungsprojekts AutoBauLog besuchten Prof. Dr. Stefan Kirn und Marcus Müller die weltgrößte Baumaschinenaustellung bauma 2013 in München (Bild). Am Messestand des Projektpartners Topcon wurden die Ergebnisse aus Forschung und Entwicklung dem breiten Messepublikum vorgestellt